Da sind sie wieder, die großen Weihnachtsgefühle!

es wird einem warm ums Herz, der Organisations-Stress ist auch schon wieder da, aber am Ende sind die Weihnachtsgefühle ein Stück Unbeschwertheit der Kindheit. Die Erinnerungen sind voller bunter Bilder und großer Gefühle.

Ich liebe diese Zeit!

In diesem Jahr ist alles anders, es ist das erste Mal ohne meinen Papa. Er war der Dreh- und Angelpunkt für unser Weihnachtsfest, der Zeremonienmeister für die ganze Familie. Jetzt ist es an uns, die Weihnachtsstimmung im Hause Megger aufrecht zu erhalten, so wie er es gewollt hätte.

„Mama ich komme und mache die Advents Dekoration“

Meine Schwester und ich sind da im internen Wettbewerb. Weihnachten komme ich früher, den Tannenbaum und die Krippe bauen wir dann gemeinsam auf. Es wird anders sein, aber es wird genauso schön, denn Papa ist bei uns, er sitzt nur woanders.

Wir als Familie stehen zusammen und leben Hoffnung, wir lachen und erinnern uns, sind dankbar für das lange gemeinsame Leben.

Was ziehen wir Weihnachten an? Das war meinem Papa immer besonders wichtig. Die modische Endabnahme mit Daumen rauf, oder Daumen runter war schon immer ein Familienklassiker. Oftmals war ich der Ausreißer der Familie, da ich schon früh wilde Kombinationen ausgetestet habe. „Geh doch schonmal 10 Schritte vor“, kam dann immer von meinem Vater. Irgendwann hat er eingesehen, dass man Mode auch progressiver angehen kann. Der Look Doris, der sich dann auch auf meine Mutter und meine Schwester übertrug, ist ein Merkmal unserer Familie geworden.

Neulich wurde ich gefragt; was war das Lieblingsweihnachtslied deines Vaters? Es war „Süßer die Glocken nie klingen“ –  seitdem geht mir dieses Lied nicht mehr aus dem Kopf. Wie oft mussten wir es vor den Bescherungen singen oder spielen. Erst auf der Blockflöte, dann auf der Gitarre und dem Akkordeon, jedes Instrument, das wir je erlernten, wurde mit eingesetzt. Danach läutete Papa mit der Familienglocke und es öffnete sich das Weihnachtszimmer, es war immer ein Traum. Weihnachtsgefühle auf den Punkt gebracht, das war dieser Raum, den mein Vater immer perfekt inszeniert hatte.

Ich bin in dieser besonderen Weihnachtswelt groß geworden, mit soviel Liebe, dass ich gar nicht anders kann, als das alles zurückzugeben!

Lassen Sie uns das wahre Leben feiern!

Es ist facettenreich und manchmal unverständlich, aber trotzdem wunderschön.

Ich umarme Sie alle und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Ihre Doris

Das Lieblingsweihnachtslied meines Vaters